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Grippeimpfung

Grippeschutzimpfung 2023/2024

Impfung an den Sprechstundenterminen und nach Vereinbarung


Für weitere Informationen siehe auch die Website des Robert-Koch-Instituts hier: RKI.


Wer sollte sich impfen lassen:

  • Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit) empfiehlt die Impfung gegen Grippe allen Menschen, die bei einer Grippe ein erhöhtes Risiko für schwere Verlaufsformen der Erkrankung haben. Dazu gehören:
    Menschen über 60 Jahre
  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung durch ein Grundleiden (wie z.B. chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten, chronische neurologische Krankheiten wie Multiple Sklerose)
  • Menschen mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten oder HIV (AIDS) -Infektion
  • Bewohner von Alten- und Pflegeheimen
  • Schwangere (seit Juli 2010 empfohlen)
  • Außerdem (Hinweis: hier endet die "Empfehlung") sollten sich alle Personen schützen, die durch Kontakt zu vielen Personen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben oder die gefährdete Personen in ihrem nahen Umfeld anstecken könnten: medizinisches Personal, Personal in Pflegeeinrichtungen und Personal in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr (z.B. Busfahrer, Lehrer)


Zahlt die Krankenkasse?
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Impfung für alle Versicherten, für die sie empfohlen(!) ist. Für privat Krankenversicherte gelten ähnliche Kostenübernahmeregelungen.

Nicht geimpft werden sollte:
Wer an einer fieberhaften Erkrankung (Temperatur über 38,5°C) oder einer akuten Infektion erkrankt ist, sollte erst etwa 2 Wochen nach Genesung geimpft werden.

Personen mit einer Allergie gegen Hühnereiweiß oder gegen andere Bestandteilen des Impfstoffs sollten mit den üblichen Impfstoffen nicht geimpft werden, weil diese produktionsbedingt Spuren von Hühnereiweiß enthalten. Dafür müssen hühnereiweißfreie Impfstoffe verwendet werden.

Ab wann und bis wann macht die Impfung Sinn?
Der beste Zeitpunkt für die Grippeimpfung ist der Oktober / November. Nach der Impfung dauert es ca. 2 Wochen, bis der Körper einen ausreichenden Schutz aufgebaut hat. Daher ist die Impfung zu einem späteren Zeitpunkt dann noch sinnvoll, solange die "Grippewelle" unsere Region noch nicht erreicht hat.

Wer ist die "Stiko" (Ständige Impfkommission)?
Diese Impfkommision ist ein Expertengremium, das regelmäßig tagt und auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aktualisierte Impfempfehlungen für die gesamte Bevölkerung ausspricht. Alle drei Jahre beruft das Bundesgesundheitsministerium zusammen mit den Gesundheitsbehörden der Bundesländer die Mitglieder der Kommission neu. Alle Mitglieder sind ehrenamtlich tätig und sollen eventuelle Interessenkonflikte offenlegen.

Was ist denn überhaupt eine Grippe?
Häufig wird der Begriff Grippe auch für so genannte grippale Infekte (also Erkältungskrankheiten im weitesten Sinne) verwendet. Obwohl sich die Symptome ähneln können, unterscheiden sich Verlauf und Schwere der Erkrankung jedoch deutlich.
Charakteristisch für die 'echte' Grippe (Influenza) ist ein plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohem Fieber und akut einsetzenden, schnell sehr ausgeprägten Symptomen wie Halsschmerzen, trockenem Husten und heftigen Kopf-, Muskel- und/oder Gliederschmerzen.
Schwere, teilweise lebensbedrohliche Komplikationen einer Grippeerkrankung, z.B. eine Lungenentzündung, stellen vor allem für Personen mit schwerwiegenden Grunderkrankungen und alte Menschen ein hohes Risiko dar.

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